Beratung

Beratung von Schulen

Auf Basis eigener Studien und Erfahrungen sowie den Erkenntnissen nationaler und internationaler Forschung berate ich Schulen hinsichtlich der Entwicklung innovativer Konzepte, vor allem im Bereich des selbstregulierten Lernens. Dazu gehören auch alternative, verwandte Konzepte, wie die der individuellen Förderung, Leistungsdiagnostik, Notenvergabe, Freiarbeit/Lernzeiten, metakognitive Denkprozesse, Reflexion usw. Die Beratung kann auch in der Organisation von oder der Beteiligung an pädagogischen Tagen münden.

Individualberatung

Als Professor für Pädagogische Diagnostik und Beratung unterstütze ich gemeinsam mit dem psychologischen Berater Konstantin Kunze Studierende, Lehrkräfte und „normale“ Menschen, die im Studium, in der Schule oder im Leben struggeln oder einfach ein gutes Gespräch über den Sinn und Unsinn des Lebens führen wollen. Dieses Angebot ist kostenlos und aus unserem gemeinsamen Podcast heraus entstanden. Wollt Ihr wissen, wie wir beide ticken, so hört Euch am besten unseren Podcast „Kunztantin & ferdinat“ an.

Apropos Individualität und Schule

Die Schulform, die in Deutschland momentan vor allem im Fokus steht, ist die Grundschule. Dafür gibt es mehrere Gründe: Schlechtes Abschneiden der deutschen Grundschüler:innen bei der IGLU-Studie und dem IQB-Bildungstrend, viele ohnmächtige Menschen mit psychischen Auffälligkeiten (z. B. Angststörungen) und der bundesweite Rechtsanspruch für Ganztagsbetreuung ab 2026. Tatsache ist aber auch, dass es viele Grundschulen gibt, die etwas wagen und Neues ausprobieren und dabei das Ziel verfolgen, die Schüler:innen möglichst bedürfnisorientiert und individuell zu unterstützen. Ein Beispiel dafür ist die Albert-Schweitzer-Schule in Wetzlar, eine staatliche Ganztagsschule mit Eingangsstufe, also fünfjährigen Schüler:innen, die gemeinsam mit Erst- und Zweitklässler:innen lernen.
Wir waren mit einem Team von Wissenschaftler:innen und Filmemacher:innen zwei Tage vor Ort, um einen Abend für Erziehungsberechtigte zum Thema Future Learning durchzuführen und um die Schule kennenzulernen. Dabei ist ein Film entstanden, den Ihr hier seht. Thema des Films ist: Zukunft Grundschule: worum geht es wirklich? Viel Spaß 🙂

Eigentlich wollte ich in meinem Urlaub wirklich nur ein normales Praktikum in einer Kindertagesstätte machen. Der Grund: Meines Erachtens nach hatte ich als Prof in der Lehrkräfteausbildung zu wenig Ahnung von vorschulischer Bildung. Ich fragte auf einer Geburtstagsfeier daher eine Bekannte, die den Kindergarten St. Paul in Recklinghausen (NRW) leitet. Sie sagte sofort „ja“, aber sie wollte auch, dass ich Timon samt Kamera mitbringe. Gesagt, getan. Und so entstand dann dieser Film. Und weil ich – wie bereits erwähnt – selbst zu wenig Ahnung von vorschulischer Bildung habe, bat ich meinen Osnabrücker Kollegen Prof. Dominik Krinninger um Hilfe. Er kam ein paar Tage später in mein Büro und wir quatschten über den Besuch und das Thema Kita. Neben diesem kurzen Film gibt es auch noch die lange Version des Gesprächs mit Dominik Krinninger. Ihr findet diesen VideoPodcast auch in meinem Kanal hier bei YouTube und als Tonspur bei Spotify.

Wenn man über die Schule von morgen nachdenkt, muss man auch über die Montessori-Idee reden. Und daher haben wir uns mit der Schulleitung Susanne Schulte und Lernbegleiter Manuel Hano im Tiefkeller der Zeche Schlägel & Eisen in Herten zu einem Gespräch getroffen und beide 4 Tage später im schulischen Alltag vor Ort an der Montessori-Reformrealschule in Dorsten-Wulfen besucht. Unsere ernstgemeinte Frage war, ob die Montessori-Idee die Lösung für alle unsere Probleme in der Gesellschaft ist.

Zusammen mit meinem Team war ich drei Tage lang am Theresianum-Gymnasium Mainz, um zwei pädagogische Tage durchzuführen und einen Tag die Schüler:innen beim Lernen im Schulalltag zu beobachten und zu interviewen. Bei den pädagogischen Tagen ging es vornehmlich um das selbstregulierte Lernen. Und weil man nicht mal eben selbstreguliertes Lernen fördern kann, geht es nicht nur um Unterrichtsentwicklung, sondern vor allem um Schulentwicklung. In dem Film wird viel über den richtigen Rahmen diskutiert, den es braucht, um Schüler:innen das Lernen richtig und nachhaltig beizubringen.